Arbeiten in der Jugendhilfe:

Mitarbeiter aus der Jugendhilfe erzählen

Mitarbeiter aus den Kinderdörfern kommen zu Wort

Sozialpädagogen, Erzieher, Heilpädagogen, Verwaltungsmitarbeiter, Hauswirtschaftskräfte, Haustechnik-Mitarbeiter, Fahrer, Ehrenamtliche. Sie alle arbeiten in den Kinderdörfern und sie alle sorgen dafür, dass unser Alltag funktioniert. Ein Konstrukt, das so groß und so besonders ist wie die Kinderdörfer, lebt von diesen Menschen: Denn um unsere Kindern und Jugendlichen Vertrauen, Verlässlichkeit und Geborgenheit zu transportieren, benötigt es nicht nur Mitarbeiter, die mit Engagement dabei sind, sondern die genauso Herz und Überzeugung mitbringen. Immer wieder suchen wir nach Unterstützung in unterschiedlichen Bereichen und haben Stellen ausgeschrieben. Wie es ist, in den Kinderdörfern zu arbeiten, erzählen euch an dieser Stelle unterschiedliche Mitarbeiter.

Wohngruppenleitung im Kinderdorf - Judith Schöndeling

Judith Schöndeling arbeitet seit neun Jahren im Kinderdorf und ist Gruppenleitung der Jugendwohngruppe. Im Kinderdorf beworben hat sie sich direkt im Anschluss an ihre Ausbildung. Grund dafür war, dass sie mit der Schule einen Ausflug ins Kinderdorf gemacht hat und es ihr hier so gut gefallen hat. Besonders im Gedächtnis geblieben ist ihr, dass sie bereits nach kurzer Zeit von vielen mit ihrem Namen begrüßt wurde. „Hier wird man gekannt, geachtet und respektiert. Wenn man Hilfe benötigt, wird einem geholfen“, erzählt sie. Bereits als Besucher im Kinderdorf werde einem deutlich, dass das Kinderdorf ein Ort der Wertschätzung sei. Die Mitarbeiter im Kinderdorf werden gesehen und nicht als Nummer wahrgenommen. Judith Schöndeling hat sich entschieden in der Jugendwohngruppe zu arbeiten. Hier wohnen Jugendliche ab 13 Jahren, dadurch ergeben sich teilweise andere Themen als in den Kinderdorfwohngruppen oder -familien. In erster Linie werden die Jugendlichen auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet. Somit werden die Jugendlichen dazu angeleitet eigenverantwortlich einen Haushalt zu führen und ihre Angelegenheiten zu erledigen. Die Pädagogen sind hierbei Weg – begleiter, die bei Rückschlägen aber natürlich auch als Tröster zur Stelle sind.

Für Nina Schneider bedeutet Arbeiten im Kinderdorf...

„… Teil einer Gemeinschaft zu sein, die einen unermüdlichen Einsatz für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen zeigt. Jeder Mitarbeiter versucht mit seiner ganz spezifischen Persönlichkeit und Fachlichkeit den jungen Menschen Bindungsverlässlichkeit und Sicherheit zu vermitteln und Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen ein familienähnliches Aufwachsen in der Kinderdorfgemeinschaft zu ermöglichen. Zudem werden nicht nur die Potenziale und Stärken der Kinder und Jugendlichen, sondern auch die der Mitarbeiterschaft erkannt und entsprechend gefördert. So hat jeder seinen Platz innerhalb der Gemeinschaft und trägt so zum Gelingen des großen Ganzen auf mehreren Ebenen bei.“

Für Sabrina Studer bedeutet Arbeiten im Kinderdorf...

„… dass ich den Kindern und Jugendlichen eine Chance geben kann in einer familienähnlichen Gemeinschaft auf – zuwachsen und sich in Geborgenheit weiter entwickeln zu können.“

Sie könnten sich auch vorstellen, Teil der Kinderdorf Gemeinschaft zu werden? Hier finden Sie Jobs in der Jugendhilfe:

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