Arbeiten im Kinderdorf:

Die Bethanische Unternehmenskultur

So unterschiedlich ist Arbeiten im Kinderdorf

Die Bethanische Unternehmenskultur führt die Tradition der Dominikanerinnen von Bethanien fort

Mit dem Rückzug der Schwestern aus der Verwaltung der drei Bethanien Kinderdörfer stand der Konvent vor der Frage, wie man das geistliche Fundament lebendig halten kann. Schwester Sara brachte die Idee der Stabsstelle Bethanische Unternehmenskultur auf, die strittig diskutiert wurde. Nach vier Jahren sind die beiden Kolleginnen Daria Wirth und Dorothee Laufkötter, die sich die Aufgabe teilen, aus dem Alltag in den Kinderdörfern nicht mehr wegzudenken. Heute, nach fast 4 Jahren, kann man bei einigen Veranstaltungen schon von „Tradition“ sprechen: Biblisch Kochen zum Beispiel. Oder die Pilger- und Besinnungstage. Das sind wahre Selbstläufer. Trotzdem bleiben wir nicht stehen, denn wir wissen: Nicht jedes Angebot spricht jeden an – deshalb müssen die Veranstaltungen genauso verschieden sein wie die Mitarbeitenden. Ganz neu und direkt hoch im Kurs ist der biblische Escaperoom, der sich auch wunderbar mit den Jugendlichen umsetzen lässt.

Corona als Herausforderung für die Seelsorge im Kinderdorf

Gerade jetzt in der „Corona-Zeit“ stehen wir aber vor der großen Herausforderung, trotz Kontaktverbot präsent und für die Mitarbeitenden aktiv zu sein. Denn der von Sr. Sara formulierte Anspruch bleibt ja bestehen bzw. ist sogar aktu – eller denn je! Hier entwickeln sich gute neue Ideen auf digitaler Ebene sowie das Gesprächsangebot „cOHRona“, eine Art Telefonseelsorge. Es gilt also immer neu dran zu bleiben – an den Menschen und am Leben.

Daria Wirth & Dorothee Laufkötter

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