Mit Spielen und Suchaufgaben fördern wir die Neugierde und Beobachtungsgabe der Kinder. Da gibt es Lupen, die die kleinen Käfer groß werden lassen.
Wasserprobenröhrchen, in denen auch das kleinste Lebewesen im Flehbach zum Vorschein kommt.
Uns ist es wichtig, dass die Kinder Fragen stellen dürfen. Sie sollen Spaß haben und den Wald lieben und schätzen lernen. Nur was man kennt und liebt, schützt man auch.
Spielerisch lernen sie, dass die „ach so ekligen“ Krabbeltiere nützlich sind. Wie der Ruf der Eule oder des Eichelhähers klingt. Welche Tiere eher in der Dämmerung oder im Dunkeln hervorkommen, wie etwa die Fledermäuse. Sie wissen heute, wie man sich im Wald orientiert.
Der Lebensraum Wald hat dank der Waldgruppe seinen Schrecken verloren. Im Gegenteil, er ist Spielplatz und damit vielleicht auch später ein Ort, an den die Kinder gerne zurückkehren, um die Natur zu genießen.
Unser Ziel ist es, dass die Kinder Verantwortung übernehmen für ihr Tun und für die Umwelt. Sie sammeln Müll, hängen Vogelfutter auf und säen Wildblumen.
Sie merken, dass sie mit verantwortlich sind und Einfluss nehmen können auf das Wohlergehen des Waldes und seiner Bewohner.
Wenn wir zum Schluss noch in den Bach gehen und dort sehen, wie sich die Libellenlarve entwickelt hat und dass es einfach Spaß macht, durch den glitschigen Untergrund zu rutschen, war es wieder eine gelungene Walderfahrung für die Kinder. Sie haben nicht nur für ihr Leben, sondern auch für das Leben im Einklang mit der Natur etwas gelernt.